Irmid Ireneus Eibl-Eibesfeldt, bekannt als Irenäus Eibl-Eibesfeldt, war ein österreichischer Zoologe und Ethologe. Er wurde am 15. Juni 1928 in Wien geboren und verstarb am 2. Juni 2018.
Eibl-Eibesfeldt war ein Pionier auf dem Gebiet der Humanethologie, einer Teildisziplin der Ethologie, die sich mit dem Verhalten von Menschen befasst. Er war besonders bekannt für seine Forschung zur nonverbalen Kommunikation und zum Ausdrucksverhalten von Tieren und Menschen.
In den 1950er Jahren gründete Eibl-Eibesfeldt das Institut für Vergleichende Verhaltensforschung an der Max-Planck-Gesellschaft in München. Dort leitete er viele Jahre lang das Forschungsprojekt "Human Ethology", das sich mit dem menschlichen Ausdrucksverhalten und der menschlichen Kommunikation beschäftigte.
Eibl-Eibesfeldt veröffentlichte zahlreiche Bücher und wissenschaftliche Artikel, darunter "Liebe und Hass: Zur Naturgeschichte elementarer Verhaltensweisen" (1970) und "Human Ethology: Concepts and Implications for the Sciences of Man" (1989). Seine Arbeit wurde international anerkannt und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für seine Beiträge zur Verhaltensforschung.
Irenäus Eibl-Eibesfeldt war verheiratet und hatte vier Kinder. Sein Forschungsinteresse und sein Einfluss auf die Verhaltensforschung, insbesondere in Bezug auf die menschliche Ethologie, sind bis heute von Bedeutung.
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